Inhaltsstoffe von Federweißem und Federrotem wirken abführend
Als Federweißen oder Federroten bezeichnet man teilweise gegorenen Traubensaft. Obwohl man oft „neuer Wein“ dazu sagt, handelt es sich noch nicht um Jungwein, da die Gärung noch im Gange ist. Da die Gärung schon eingesetzt hat, enthält der Federweiße – anders als der Traubenmost – also bereits Alkohol.
Der Genuss von Federweißem führt regelmäßig zu Blähungen oder gar Durchfall. Die Wirkung lässt sich hauptsächlich auf die Weinsäure, Hefe und Gärbakterien zurückführen. Tatsächlich kann also der Federweißer in verantwortungsbewussten Mengen Verstopfung lösen. Die Hefe soll angeblich sogar zu schöneren Haut und Haaren beitragen.
Alkohol
Wegen des hohen Gehalts an Zucker steigt der Alkohol des Herbstgetränks leider auch schnell zu Kopf. Da der enthaltene Alkohol obendrein entwässernd wirkt und dadurch dem Körper Wasser und Mineralstoffe entzieht, empfehlen wir Ihnen trotzdem andere Hausmittel gegen Verstopfung. Insbesondere Kinder oder Menschen, die generell keinen Alkohol zu sich nehmen wollen, können stattdessen natürlich auch auf Traubensaft oder eine große Auswahl an verdauungsfördernde Tees zurückgreifen. Grundsätzlich sind Traubensaft und Weintrauben sind auch ein ausgezeichnetes Hausmittel gegen Verstopfung.
„Wer Sturm trinkt wird Winde ernten“
In Österreich und Teilen Süddeutschlands wird der Federweiße auch als „Sturm“ bezeichnet. Daraus hat sich auch der Stehsatz gebildet „Wer Sturm trinkt wird Winde ernten“, um damit auf den darmtätigkeitsanregenden Effekt des Sturms hinzuweisen, der dann zu Blähungen oder gar Durchfall führen kann. Wer also Sturm genießt, sollte jedenfalls besser eine Toilette in der Nähe haben, denn es kann da ganz schnell gehen.
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