Der Sommer neigt sich dem Ende zu und seit einigen Wochen bieten die Supermärkte köstliche, durstlöschende Wassermelonen an. Viele unserer Wassermelonen kommen aus Italien oder vom Balkan, aber auch im Süden Deutschlands oder Österreichs ist es möglich Wassermelonen im eigenen Garten gedeihen zu lassen.
Wie wirken Wassermelonen gegen Verstopfung?
Wassermelonen enthalten – wie ihr Name schon sagt – viel Wasser, etwa 93 Prozent sind es. Wasser ist wichtig für den Verdauungsvorgang, gut hydriert zu bleiben ist daher für sich bereits ein wichtiger Tipp gegen Verstopfung. Zusätzlich enthält die Wassermelone eine Menge Furchtzucker und Zellulose. Beides wirkt auch wieder abführend wie wir auch schon bei anderen Obstsorten gegen Verstopfung bemerkt haben.
Warum sind so Wassermelonen gesund?
Wassermelonen beinhalten eine Menge Carotinoiden, vor allem Lycopin, sowie Vitamin C, Eisen, Natrium, Vitamin B6 & B1, Magnesium und Kalium. Damit sagt man Wassermelonen nach gut für das Immunsystem zu sein. Zusätzlich sind Wassermelonen ein gutes Hausmittel zum Abnehmen, da sie auf 100g nur 30kcal hat. Daher eignet sich die Wassermelone perfekt als Snack oder Dessert, gerade an heißen Sommertagen. Am erfrischendsten schmeckt sie aus dem Kühlschrank.
Oft liest man auch, dass man Wassermelonen am besten allein essen soll und nicht mit anderen Dingen vermischt oder als Dessert nach der Hauptspeise. Die Begründung ist, dass die Wassermelone recht schnell durch den Verdauungstrakt wandert und durch andere Nahrungsmittel blockiert werden würde. Es sollen sich durch die lange Zeit zu ungewünschten Gärungsprozessen kommen. Das mag prinzipiell sein, wenn sie aber grundsätzlich unsere Hausmittel befolgen, dann sollte sich das hoffentlich in Grenzen halten. Unser Vorschlag: Essen sie die Wassermelone so wie sie ihnen am besten schmeckt, dann essen sie auch am meisten von der gesunden Frucht!
Ausspucken, Schlucken oder doch lieber kernlos?
Wenn es um die Ankurbelung der Verdauung geht, dann sollten sie sich grundsätzlich für eine Variante mit Kernen entscheiden. Die Kerne sind für den Körper schwer oder nicht verdaulich und kurbeln nochmal die Verdauung an. Wenn man sie zerkaut und doch verdauen kann, dann enthalten sie aber viele Mineralien.
Wer aber die Kerne um die Burg nicht mag, der kann sie auch ausspucken oder gleich die kernlose Variante kaufen. Wieder unser Vorschlag: Essen sie die Wassermelone so wie sie ihnen am besten schmeckt, dann essen sie auch am meisten von der gesunden Frucht!
Die Wassermelone ist ein Gemüse!
Obwohl wir Wassermelone üblicherweise als Obst wahrnehmen, ist sie eigentlich ein Kürbisgewächs. Das heißt sie hat botanisch eigentlich mehr mit Zucchinis und Gurken zu tun als mit Äpfeln und Pflaumen. Durch langjährige Züchtung haben die Wassermelonen an Fruchtfleisch und vor allem an Süße gewonnen.
Diese Herkunft kann man beispielsweise an der thailändischen Muskmelon sehen, die geschmacklich vergleichbarer mit einer Gurke ist und als Beilage in die Suppe kommt. Und auch unter den Gemüsesorten gibt es da bekanntlich ein paar gute Hausmittel gegen Verstopfung.
Reife Wassermelonen erkennen
Einfach nur an der Schale lässt sich der Reifegrad der Wassermelone nicht richtig erkennen. Reife, gute Melonen klingen dumpf und haben einen vollen Klang. Unreife Wassermelonen klingen hohl und leise.
Durchfall nach Wassermelone?
Wenn sie im Anschluss an den Verzehr von Wassermelone regelrecht Durchfall entwickeln, dann könnte das auch an sich an im Fruchtfleisch verbeitenden Keimen liegen, beispielsweise die alten Bekannten EHEC, Listerien oder Salmonellen. Wenn Sie bedenken haben, dass ihre Wassermelone nicht mehr ok ist, dann bitte weg damit.
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