Wie entsteht Verstopfung?
Bei Verstopfung handelt es sich um eine Zivilisationskrankheit, die häufig durch unseren modernen Lebensstil hervorgerufen wird. Dabei ist die Lebensqualität der an Verstopfung leidenden Menschen teilweise stark eingeschränkt. Verstopfung kann durch viele unterschiedliche Gründe hervorgerufen werden. Meist ist es nicht ein einziger Grund, sondern eine Vielzahl an Faktoren, welche die Verstopfung begünstigen, wie etwa:
- ungünstige Ernährungsgewohnheiten (zu viel Fastfood oder zu wenige Ballaststoffe)
- zu wenige Flüssigkeiten
- Bewegungsmangel
- Krankheiten (manchmal können das auch Krankheiten sein, die vordergründig nichts mit dem Magen-Darmtrakt zu tun haben)
- Stress und psychosomatische Probleme
- Hormonelle Veränderungen
- Nebenwirkungen durch die Einnahme von Medikamenten
Weitere weniger bekannte Faktoren, die aber praktisch nicht in der Selbstdiagnose ohne einen Arzt zu erkennen sind, sind beispielsweise:
- Kaliummangel
- Probleme der Schilddrüsenfunktion
- Tumore
- Darmpilze
- etc.
Überdies gibt es auch Hinweise darauf, dass ein niedriger Vitamin D Spiegel in Zusammenhang mit chronischer Verstopfung stehen könnte.
In welchen Lebensphasen tritt Verstopfung vermehrt auf?
Verstopfung kann, wie wohl schon klar geworden ist, prinzipiell in jedem Alter und jeder Lebensphase auftreten. Man kann aber nichts desto trotz Lebensphasen ausmachen in denen Menschen immer wieder über Verstopfung klagen. Das sind konkret:
- Höheres Alter: In diesem Fall lässt sich das häufig auf die mangelnde Bewegung und geringe Flüssigkeitszufuhr zurückführen. Überdies lässt die Darmmuskulatur im Alter oft nach.
- Schwangerschaft: Durch die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft kann es häufig zu Problemen bei der Verdauung führen.
- Babys: Vor allem in der Phase in der Babys von der Muttermilch oder Flüssignahrung auf fest Nahrung umgewöhnt werden, sind Beschwerden bei der Verdauung üblich.